Das Leben der Menschen im Mittelalter war einfach und oft mühsam. Die meisten lebten auf dem Land als Bauern und waren auf die Ernte angewiesen. Krankheiten, Hunger und schlechte hygienische Bedingungen waren weit verbreitet.
Hildegard war eine bedeutende Frau des Mittelalters. Sie war Äbtissin, Dichterin, Ärztin und Visionärin. Ihre Werke umfassen Heilpflanzen, Visionen und Musik.
Klöster waren Orte der Bildung, des Gebets und der Arbeit. Mönche und Nonnen lebten nach festen Regeln und strukturierten Tagesabläufen. Sie kopierten Bücher und versorgten Kranke.
Nur wenige Menschen hatten Zugang zu Bildung – meist Kleriker oder Adelige. Unterricht fand in Klöstern oder Domschulen statt. Im 12. Jahrhundert entstanden erste Universitäten.
Der Glaube spielte eine zentrale Rolle im Alltag. Die Kirche bestimmte über Moral, Politik und das gesellschaftliche Leben. Feste und Pilgerreisen waren wichtig, und Sünde wurde streng bestraft.